Online-Vorverkauf für Blumenkorsotickets endet am 21. August

Der Online-Vorverkauf für die Blumenkorso-Ticktes endet mit Ablauf des heutigen Tages, Sonntag 21. August 2022, da der Postversand nach Zahlungseingang dann nicht mehr pünktlich garantiert werden kann. VVK-Tickets gibt es dann nur noch an den VVK-Stellen in Bad Ems, zum Beispiel am Tourostik-Pavillon am Hauptbahnhof oder im Lotto-Shop Walldorf in der Wipsch Passage, dort jeweils bis Freitag, den 26. August.

Am Blumenkorso-Sonntag sind Tickets an jedem Zugang zur Stadt für 9 Euro zu erwerben, Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt.

Alle bis Sonntag, 21. August eingegangenen Bestellungen werden noch bearbeitet.

Es geht endlich wieder rund!

Bartholomäusmarkt und Blumenkorso sorgen nach zwei Jahren Pause am letzten Augustwochenende wieder für Trubel in Bad Ems

 

Bad Ems. „Einsteigen, die nächste Fahrt geht rückwärts“ – fast drei Jahre ist es her, dass Lautsprecherdurchsagen wie diese durch Bad Ems hallten. „Gefühlt sind es 20 Jahre“, sagt Willi Willig, Marktmeister des Bartholomäusmarktes. Das traditionelle Volksfest, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1379 reichen, brachte stets am letzten Augustwochenende Trubel in die Kurstadt. Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause soll es dieses Jahr eine Wiederauflage geben: Von Freitag, 26., bis Montag, 29. August.

Bartholomäusmarkt 2.0., größer, schöner, spektakulärer? „Nein“, sagt Willig entschieden. „Wir machen für den Neustart möglichst wenig Experimente. Ich bin erst mal nur froh, dass wir dieses Jahr wieder einen Markt auf die Beine stellen und feiern können und setze nur auf Partner, denen ich vertraue.“ Der Marktmeister weiß, was eine zweijährige Pause für eine Veranstaltung bedeuten kann. „Ein Jahr ohne kann man vielleicht überbrücken. Zwei Jahre aber sind für viele Veranstaltung das Aus.“ Für „seinen“ Bartholomäusmarkt sieht er aber nicht allzu schwarz. „Ich bekomme viele positive Rückmeldungen. Die Leute in der Stadt, aber auch die Beschicker freuen sich darauf.“

Dabei haben sich die Bedingungen für Kirmes und Markt in der Stadt (die für das rein ehrenamtliche Orga-Team noch nie einfach waren) erschwert: Viele Marktbeschicker, vor allem Händler, haben sich während der Corona-Krise einen anderen Job gesucht. Heißt: „Es gibt einfach nicht mehr so viele“, sagt er. „Und die, die wirtschaftlich überlebt haben, müssen jetzt ganz genau kalkulieren.“ Kein Wunder: Durch den Ukraine-Krieg schießen die Preise für Strom und Lebensmittel nach oben. Ein Stromanbieter hatte im Vorfeld sämtlichen Volksfesten die Verträge gekündigt, die seit den 1980er-Jahren bestehen. Zum Glück habe sich eine Lösung gefunden, aber die Preise für die Anschlüsse seien gestiegen: Eine Karussellfahrt kostet die Betreiber der Fahrgeschäfte jetzt deutlich mehr. Auch Fleischlieferanten erhöhen die Preise für Bratwurst und Co., ganz zu schweigen von den Lieferschwierigkeiten für zum Beispiel für Speiseöl.  „Wenn kein Öl für die Fritteusen zu kriegen oder nicht zu bezahlen ist, dann wird es vielleicht auch mal eine Kirmes ohne Pommes geben.“ Schwer vorzustellen, aber möglich. Ob die Kostensteigerungen an die Marktbesucher weitergegeben werden, bleibt abzuwarten. Willig jedenfalls rechnet damit, dass die Krise an den Preisen auf dem Festgelände spürbar sein wird. „Da ist es gut, dass es in Bad Ems die B-Mark gibt“, wirbt Willig für die eigens für den Bartholomäusmarkt kreierte Währung, mit der man eine Menge sparen könne. Diese wird einen ganzen Monat lang wieder im Vorverkauf angeboten werden und bis zu 15 Prozent Kirmesgel.d-Ersparnis ermöglichen

Auch die hohen Transportkosten durch die explodierten Spritpreise sind ein Problem.  „Für Großfahrgeschäfte wie den King, den Gladiator oder ein Riesenrad muss man mehrere Transporte beladen und losschicken“, erklärt Willi. Bei den Spritpreisen überlege jeder Schausteller drei Mal, welches Fahrgeschäft er wohin bringt. Entsprechend schleppend sei der Vertragsrückfluss. „In normalen Jahren sind wir im November schon durch mit den Planungen, dann kommen im Februar die ersten Änderungen und im Mai, wenn mal alle Feste laufen, die zweite Änderungswelle., wenn die Schausteller alle Spielstätten der Saison kennen und die Routen feststehen.“ Dieses Mal stand der Bartholomäusmarktverein Anfang Mai quasi bei Null. Allein der jahrzehntelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Verein und den Stammbeschickern ist es zu verdanken, dass das Marktgelände (fast) wie gewohnt gefüllt sein wird.

Insgesamt allerdings ist das Festgelände ein Stück kleiner, denn: Auf dem einstigen Thermenparkplatz, wo immer ein spektakuläres Großfahrgeschäft für Publikum sorgte, steht heute das Thermenhotel. Eine Alternative dafür gibt es nicht, sodass über dem Marktgelände verteilt kleinere Attraktionen zu finden sein werden. Willig nimmt’s mit der nötigen Gelassenheit. „Die Anzahl unserer Karussells bleibt gleich. Der Trend geht sowieso in Richtung kleinere Fahrgeschäfte“ – aus den bereits erwähnten Gründen. Beliebte Familienfahrgeschäfte wie die Silbermine oder Klassiker wie Breakdance und Auto-Scooter sind 2022 natürlich dabei und sorgen für Kirmesspaß auf der Wipsch, im Oranienweg, Am Alten Rathaus und der Viktoriaallee.

Neben Markt und Rummel wird auch der Blumenkorso am Bartholomäusmarkt-Sonntag, 28. August,  wieder durch die Stadt rollen. Zwei wesentliche Änderungen: Deutschlands größte rollende Blumenschau zieht zum ersten Mal durchs Welterbe und: Es wird keine Zuschauertribünen in der Römerstraße geben. „Die rechnen sich nur, wenn die zu mehr als 95 Prozent ausgelastet sind“, erklärt Bernd Geppert, der Vorsitzenden des Bartholomäusmartvereins. Das war nie ein Problem, denn der Run auf die beliebten Sitzplätze war immer groß, aber:  „Corona ist ja nicht vorbei, sondern ertsmal nur in den Hintergrund gerückt.“ Zu dem Zeitpunkt, als der Vorstand über die Miete der Tribüne entscheiden musste ( und das ist Monate her ), war ganz einfach noch nicht abzusehen, ob und welche Auflagen gelten würden. Wenn man Gäste mit Corona-Sicherheitsabstand auf Lücke setzen müsse, sei eine Tribüne schlicht nicht zu finanzieren.

Allen Widrigkeiten zum Trotz freut sich das Orga-Team auf Markt und Kirmes, auf den Blumenkorso, auf das gesamte, dicke, letzte Wochenende im August. Allen voran Willi Willig, der eigentlich 2020 sein 25-jähriges Marktmeister-Jubiläum „gefeiert“ hätte. Er sieht im Neustart der Veranstaltung nach zwei Jahren Zwangspause die Chance auf ein echtes Revival. „Ich hab‘ mich noch nie so auf den Markt gefreut wie dieses Mal“, gesteht er. „Und das höre ich auch draußen von ganz vielen Leuten.“

Ticketvorbestellungen für den Korso sind übrigens über das Kontaktformular im „Service“-Bereich dieser Seite unter „Anfrage Tickets“ möglich.

Der Blumenkorso kommt zurück

Vorstand arbeitet mit Hochdruck an den Vorbereitungen der Blütenschau am 28. August 2022 ab 14 Uhr

Bad Ems. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause soll sich  Deutschlands größte rollende Blütenschau am 28. August 2022 ab 14 Uhr endlich wieder auf den Weg durch die Kurstadt an der Lahn machen. Seit mehreren Wochen laufen die Vorbereitungen für den Blumenkorso und auch der Bartholomäusmarkt soll wieder stattfinden. 

„Mit der Erfahrung aus mittlerweile zwei Pandemiejahren gehen wir davon aus, dass es mitten im Sommer möglich sein wird, wieder Großveranstaltung unter freiem Himmel zu veranstalten. Auch wenn die Zahlen jetzt, zum Jahresanfang, wegen der Omikronvariante gerade ansteigen, so gehen alle Experten davon aus, dass sich das Infektionsgeschehen im späten Frühling beruhigt und der Sommer erneut niedrige Infektionszahlen mit sich bringen wird. Die zurzeit dikutierte Impfpflicht könnte ihr übriges dazu beitragen, dass einem Volksfest und dem Blumenkorso Ende Augist nichts im Wege steht. Wir sind uns sicher, dass wir gegebenenfalls geltende Auflagen, die zurzeit natürlich noch niemand im Detail kennen kann, erfüllen können und planen mit Hochdruck diverse Szenarien durch“, so Bernd Geppert, Vorsitzender des Bartholomäusmarktvereins.
Da es als wahrscheinlich betrachtet wird, dass auch im August noch Auflagen wie das Abstandsgebot gelten, muss allerdings beim Korso 2022 auf das Tribünenangebot in der Römerstraße verzichtet werden. „Durch Tribünenplanung, -bau und die Vermarktung entstehen einerseits hohe Vorlaufkosten, andererseits bieten wir die Tribünenplätze traditionell zum Selbstkostenpreis an. Mit einem gegebenenfalls einzuhaltenden Mindestabstand ist es unmöglich einen Sitzplatzpreis zu kalkulieren, bzw. die Sitzplätze noch zu vertretbaren Preise anzubieten. Deswegen verzichten wir für 2022 auf dieses Angebot.
Der definitiv höhere finanzielle Aufwand durch gestiegene Preise im Veranstaltungsbereich und bei der Materialbeschaffung für den Korso und der wahrscheinliche erhöhte Aufwand durch Pandemieauflagen werden aber nach Willen des Veranstalters nicht komplett an die Besucher weitergegeben werden. „Wir haben uns für eine moderate Preiserhöhung ausgesprochen. Korsoticktes kosten nun neun statt zuvor acht Euro, der Vorverkaufspreis steigt ebenfalls um einen Euro von sechs auf sieben Euro.“, fasst Geppert zusammen.
Ticketvorbestellungen sind ab sofort über das Kontaktformular im „Service“-Bereich dieser Seite unter „Anfrage Tickets“ möglich.

+++ Was passiert mit Markt und Korso 2021 ? +++

Blumenkorso 2021 abgesagt – noch Hoffnung auf „kleinen Markt“?
Jetzt herrscht Klarheit: Der Blumenkorso Bad Ems – Deutschlands größte rollende Blütenschau wird auch im zweiten Pandemiejahr nicht durch die Kurstadt rollen. DAs war auch den Verantwortlichen des Bartholomäusmarktvereins (BMV) lange bewusst, allerdings galt es nach der jüngsten Vorstandssitzung noch Hürden zu überwinden.
Für den BMV als Ausrichter des Korsos im Auftrag der Stadt Bad Ems war die behördliche Anordnung dazu essenziell, um rechtliche Sicherheit und eine Handlungsgrundlage zu haben. Und diese hat Landrat Frank Puchtler geliefert: „Nach den derzeitig gültigen Bundes- und Landesregelungen zur Pandemie sind Großveranstaltungen wie der Blumenkorso in Bad Ems nicht zulässig“, so das Statement aus dem Kreishaus. Das Kreisrechtsamt hatte das Anliegen des Vereins entsprechend geprüft.
Zum Hintergrund: Steuerlich betrachtet ist der BMV ein „gewinnorientierter Betrieb“, so greifen für Bartholomäusmarkt und Korso kein Förder- oder Rettungsschirm, weshalb sich der Vorstand im vergangenen Jahr einer bundesweiten Entschädigungsklage angeschlossen hat. „Falls diese jemals Erfolg haben sollte, hätten wir aber alle Ansprüche verwirkt, wenn wir den Blumenkorso ohne behördliche Anordnung absagen würden“, erklärt der Vorsitzende Bernd Geppert. Doch auf Inzidenzzahlen im Sommer warten und dann kurzfristig absagen, kann sich der Verein nicht leisten. Deswegen hatte der Vorstand die Durchführung der Großveranstaltung jetzt in einer Eilentscheidung beantragt.
Normalerweise nämlich beginnen die ersten Ehrenamtler bereits im Mai mit dem Bau der insgesamt rund 25 Korsowagen, die mit 1,5 Milionen Blüten geschmückt immer am letzten Augustsonntag durch die Straßen ziehen. Das Material wird bestellt, die Blüten geordert, die ersten Rechnungen fallen an und klettern schnell in den fünfstelligen Bereich. So geschehen im vergangenen Jahr, als die Wagenbauer ihre Arbeit pandemiebedingt niederlegen mussten. „Kostenmäßig gibt es nur einen Weg: Ganz oder gar nicht“, erklärt Geppert. Das heißt: Wenn die Jungs und Mädels einmal losgelegt haben, gibt es finanziell kein Zurück. „Ein gebauter Korso, auch in Teilen, der anschließend nicht rollen kann, wäre für den Verein ein finanzieller Genickbruch.“ Insgesamt übrigens kosten Korso und Markt zusammen jedes Jahr eine gute Viertel Million Euro.
Während der Blumenkorso nun also offiziell abgesagt ist, schraubt der Verein rund um Marktmeister Willi Willig jedoch mit Hochdruck an einer abgespeckten Variante des Bartholomäusmarktes. „Wir wollen ein corona-konformes Konzept auf die Beine stellen, damit wir wenigstens einen kleinen Markt anbieten können“, erzählt Willig. „Das ist dann zwar weit entfernt von allem, was wir klassisch unter Bartholomäusmarkt in Bad Ems verstehen“, sagt er, aber es wäre zumindest ein Versuch, ein Stückchen der identitätsstiftenden Veranstaltung zu bewahren. „Es sind bereits einige Gespräche gelaufen und es gibt positive Signale, dass eine kleine Variante realisierbar ist“, zeigt sich der Marktmeister vorsichtig optimistisch.

Hier schon mal der Termin für 2022 zum Vormerken:

Bartholomäusmarkt:  26. bis 29. August/ Blumenkorso: 28. August ab 14 Uhr

Bleiben Sie gesund! – Ihr Vorstand des Bartholomäusmarktvereins Bad Ems e.V.

Programmhefte im Vorverkauf – jede Familie sollte eines haben

In drei Wochen ist es soweit: Der Bartholomäusmarkt mit dem Blumenkorso Bad Ems startet zum 56. Male in der Vereinsgeschichte des Bartholomäusmarktvereins. Druckfrisch ist vor kurzem das Programmheft mit Eintrittskarte erschienen und ab sofort an den bekannten Vorverkaufsstellen in Bad Ems, unter anderem bei

  • Buchhandlung Meckel (Römerstr. 59)
  • Lotto-Shop Walldorf (Wipsch Passage, Römerstr. 81)
  • Reisebüro Viva Holiday (Römerstr. 48)
  • Restaurant „Alt Ems“ (Marktstr. 13-14)
  • Tabakwaren Ketterer (Koblenzer Str. 10)
  • Touristinformation (Bahhofsplatz 1)
  • Zigarren Pammer (Lahnstr. 5)

und in Nievern bei

  • Zeitschriften-Postagentur-Lotto Crezelius (Brückenstraße 11)

sowie darüber hinaus in Lahnstein bei

  • Lotto-Mergener (Brückenstr. 1)

zu bekommen.

Kinder und Jugendliche, die ihr Kirmesgeld ein wenig aufbessern wollen, können Programme bei der Stadt- und Touristikmarketing am Informationspavillon (Bahnhofsplatz 1, Bad Ems) bekommen und verkaufen. Als Lohn winkt eine Verkaufsprovision. Der Vorsitzende des Bartholomäusmarktvereins, Bernd Geppert, ruft alle Bürger der Stadt- und Verbandsgemeinde sowie der Region auf, das große Volksfest  mit dem Kauf eines Programmheftes zu unterstützen. Es ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt des Traditionsfestes, und vor allem des Blumenkorsos.

Viele Menschen aus Stadt und Verbandsgemeinde arbeiten seit Monaten ehrenamtlich (jährlich ca. 28.000 freiwillige Arbeitsstunden)  an den 25 Korsowagen für Deutschlands größte rollende Blütenschau am letzten Augustsonntag. „Da wäre es doch besonders schön, wenn diejenigen, die sich die Blütenpracht am 25. August ansehen, dies durch den Kauf eines Programmheftes honorieren und pro Familie wenigstens ein Programmheft kaufen würden – gerne aber auch mehr“, so Geppert.

Kids Party mit Markus Becker – Eintritt frei!

Nach dem bombastischen Erfolg in den beiden vergangenen Jahren stehen auch dieses Jahr nach dem Korso am 25. August ab ungefähr 16.30 Uhr die Kids im Gastrodorf im Vordergrund: die Mega Kinder Party mit Markus Becker – auf keinen Fall verpassen! Gaaaaanz wichtig: Eintritt frei!!!!!

Ab 16:30 Uhr, Wiese an der katholischen Kirche in der Viktoriaallee, Gastrodorf

Wer clever ist, kauft das Kirmesgeld vor dem Markt!

Mit der eigenen Währung, der B-Mark, wird das Kirmesvergnügen für Frühentschlossene günstiger – Vorverkauf jetzt bei Lotto-Walldorf und der Volksbank Bad Ems

BAD EMS. Der Bartholomäusmarktverein Bad Ems, Ausrichter des über die Grenzen des Rhein-Lahn-Kreises bekannten Volksfestes und des Blumenkorsos, hat die gute, alte Mark zurück geholt. Allerdings heißt diese jetzt B-Mark, ist grün, orange, blau, silbern oder golden und aus Kunststoff – und macht das Volksfesterlebnis deutlich günstiger. Erstmals war sie beim Markt 2015 im Einsatz und darf als voller Erfolg beim Publikum und bei den Schaustellern gewertet werden.

„Wir wollen unsere Qualitäten als Familien-Volksfest stärken und haben uns gemeinsam mit den Schaustellern dazu entschieden, mit der B(artholomäusmarkt)-Mark einen Rabatt auf das Kirmesgeld zu geben“, erklärt Bernd Geppert, Vorsitzender des Bartholomäusmarktvereins, die Einführung der Parallelwährung. Eines nämlich vorweg: auch in Bad Ems bleibt der Euro Zahlungsmittel, allerdings wird das Kirmesvergnügen mit der B-Mark deutlich günstiger – bis zu 15 Prozent Rabatt gibt es beim frühzeitigen Kauf der Kirmeswährung. „Früher haben wir wochen- und monatelang Taschengeld gespart um das Kirmesgeld für den Bartholomäusmarkt zusammen zu bekommen und dann gab es für das fleißige Sparen noch einen Bonus von Eltern oder Großeltern obendrauf“, erinnert sich Marktmeister Willi Willig. „Das Kirmesgeld ist jetzt die B-Mark, den Bonus geben Schausteller, Verein und Sponsor Volksbank“, fasst Willig das System zusammen – denn für vor dem Fest gekaufte B-Mark gibt es etwas obendrauf.

„Jedes Fahrgeschäft, alle Kinderkarussells, jede Los-, Schieß- und Mandelbude, jeder Imbisstand, alle Bierstände, das Gastrodorf – kurz jedes „Kirmesgeschäft“ akzeptiert die Währung, jedes teilnehmende Geschäft ist mit einem deutlich sichtbaren gelben „Wir akzeptieren B-Mark“-Schild ausgestattet. Dabei zählt die B-Mark 1:1 – kostet ein Fahrchip, eine Bratwurst oder ein Getränk 2 Euro, kann das mit „normalen“ Euro, aber auch eben mit 2 B-Mark bezahlt werden. „Wir legen einen gestaffelten Bonus oben drauf. Bis zu 15 Prozent gibt es oben drauf – sie kaufen B-Mark für 100 Euro, wir erhöhen auf 115 B-Mark“, so Geppert. Angeboten wird die B-Mark in der Geschenkverpackung für den Kirmeskurzbesuch zu 10 Euro (11 B-Mark – also plus 10 Prozent); die Bartholomäusmarkt-Stippvisite für 25 Euro (28 B-Mark); den „Ich-bleib-ein-wenig-länger-Beutel“ für 50 Euro (57 B-Mark) und die „Wenn-dann-richtig“-Variante für 100 Euro (115 B-Mark – plus 15 Prozent). Erwerben kann man die Kirmeswährung in der Volksbank-Filiale Bad Ems und im Lotto-Shop Walldorf in der Passage zur Wipsch.

 

„Ganz wichtig ist: die B-Mark muss von allen Schaustellern, also kirmesüblichen Geschäften akzeptiert werden. Jeder Getränkestand, jeder Imbiss, jedes Karussell, jede Schieß- oder Losbude, jede so genannte Warenausspielung ist dabei. Das ist Vertragsbestandteil. Nur die Markthändler, also die Verkaufsstände, können das im Vorfeld selbst entscheiden. ALLE teilnehmen Geschäfte haben aber das auffällige, gelbe „Wir akzeptieren B-Mark“ -Schild. Rabatte bekommen sie durch den Kauf der B-Mark also auf dem gesamten Bartholomäusmarkt. Sollte einmal einer der zahlreichen Mitarbeiter diese Regelung nicht kennen und die B-Mark nicht annehmen, informieren sie bitte sofort einen der Verantwortlichen vom Bartholomäusmarktverein – am besten den Marktmeister“, garantiert der Vorsitzende Bernd Geppert. „Dazu können sie auch gerne den eingesetzten Security-Dienst ansprechen – die haben jederzeit Funkverbindung zur Marktmeisterei“, ergänzt Marktmeister Willig.

Achtung: es besteht KEIN Anspruch auf Auszahlung des Wechselgeldes in Euro! Wer mit B-Mark bezahlt, kann auch nur B-Mark als Wechselgeld erhalten. Profi-Tipp: Immer abrunden und die Differenz in Euro dazulegen.

Das rote Pferd gegen die Stretchlimousine getauscht

Stargast des Blumenkorsos 2017 war Markus Becker. Der Schlagersänger, dessen Erkennungszeichen der rote Cowboyhut ist, begeisterte bereits am Samstag bei der großen Schlagernacht im Gastrodorf auf der Bühne und genoss dann standesgemäß aus der mit zehntausenden Dahlien gesteckten Stretchlimousine den Korso aus der Teilnehmer-Perspektive. Danach enterte er nochmal das Gastrodorf um mit dem Kdsclub den Nachwuchs zu begeistern.